ISGAN Working Group 7; Beitrag Öko-Institut
Zeitraum
2025-01-01 – 2027-12-31
Bewilligte Summe
88.905,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6130D
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
Die Energiewende erfordert eine Neuausrichtung des Energiesystems, wobei das Stromnetz eine zentrale Rolle spielt. Vor allem Verteilnetzbetreiber stehen vor Herausforderungen durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Die Digitalisierung der Verteilnetze wird immer wichtiger, um den Netzzustand zu kennen und darauf basierend Maßnahmen zu planen. Die verstärkte dezentrale Energieerzeugung erfordert eine bessere Zusammenarbeit zwischen Übertragungs- und Verteilnetzbetreibern. Diese technischen Herausforderungen erfordern auch regulatorische Begleitung und innovative politische Instrumente, um neue Geschäftsmodelle zu erproben. Nationale und internationale Forschungsaktivitäten, wie Förderprogramme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und internationale Netzwerke wie ISGAN, spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung intelligenter Stromnetze. Das Projektkonsortium plant, in den Arbeitsgruppen von ISGAN mitzuwirken, um Erkenntnisse aus nationalen Projekten zu verbreiten und Best Practices auszutauschen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit zwischen den Konsortialmitgliedern und der internationalen Wissensverbreitung. Das Öko-Institut fokussiert in dem Vorhaben auf AP4: Beitrag zur ISGAN WG7. Das Hauptziel von WG7 ist die Untersuchung des institutionellen Wandels im Zusammenhang mit der Einführung intelligenter Stromnetze. WG 7 soll eine internationale, koordinierte, transdisziplinäre Forschungstätigkeit anstoßen, die technologieorientierte Smart-Grid-Aktivitäten unterstützt. Sie zielt insbesondere darauf ab, die politischen Entscheidungsträger im Bereich der intelligenten Netze zu unterstützen, indem er sich auf die Richtung, Wirksamkeit und Effizienz der Transformation zu einem Energiesystem basierend auf erneuerbaren Energien konzentriert. Um andere ISGAN-WGs zu ergänzen, stehen nicht-technische Aspekte und Rahmenbedingungen, die der Einführung von Smart Grids förderlich sind, im Mittelpunkt.