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Verbundvorhaben: CARMEN - Carbonate Looping mit einer mobilen Anlage; Teilvor-haben: Einsatz einer mobilen Cal-Anlage in der Kalkindustrie

Zeitraum
2023-11-01  –  2027-10-31
Bewilligte Summe
215.297,38 EUR
Ausführende Stelle
Rheinkalk GmbH, Wülfrath, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EE5154H
Leistungsplansystematik
CO2 Abtrennung bei Industrieprozessen [EA1380]
Verbundvorhaben
01256256/1  –  CARMEN - Carbonate Looping mit einer mobilen Anlage
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Im Rheinkalk-Werk Hönnetal soll eine mobile, nach dem Carbonate-Looping-Verfahren (CaL) arbeitende Pilot-Anlage zur Abscheidung von CO2 aus den Abgasen des dortigen Kalk-Drehrohrofens errichtet und über einen Zeitraum von 1-2 Monaten kontinuierlich betrieben werden. Eines der Hauptziele des Teilvorhabens ist, die Verwendbarkeit des CaL-Prozesses als eine geeignete nachrüstbare Technologie zur CO2-Abscheidung aus den Abgasen von Kalköfen zu demonstrieren und so einer großtechnischen Einsetzbarkeit näher zu bringen. Rheinkalk übermittelt hierfür die für die Auslegung der mobilen Pilotanlage am Standort Hönnetal relevanten Daten und stellt die zur Einbindung und für den Betrieb notwendige Infrastruktur, die Medienversorgung und das Betriebspersonal. Ein weiteres Hauptziel des Teilvorhabens ist, genauere Informationen über die Eigenschaften der aus dem CaL-Prozess ausgeschleusten Sorbentien zu erhalten, um deren Einsetzbarkeit für eine weitere Verwendungen in verschiedenen Industriezweigen zu analysieren. Rheinkalk führt dazu an ausgeschleusten Sorbentien aus dem Betrieb der mobilen Pilotanlage am Standort Hönnetal und bei den anderen Projektteilnehmern Untersuchungen durch, um zu beurteilen, ob diese als Einsatzstoff für die Rauchgasreinigung, zur Herstellung von Baustoffen oder für die Stahlindustrie verwendet werden können.