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Verbundvorhaben: INFAB - Zink-Ionen-Batterien für die stationäre Energiespeicherung – Fertigung und Assemblierung INFAB-ACP: Produktionstechnik für ZIB

Zeitraum
2021-01-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
941.250,00 EUR
Ausführende Stelle
acp systems AG, Zimmern ob Rottweil, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EI3040A
Leistungsplansystematik
Elektrochemische Speicher - Zink-Luft Batterien [EA2314]
Verbundvorhaben
01224177/1  –  INFAB
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Neben dem Bedarf an mobilen Stromspeichern wird der Bedarf an stationären Stromspeichern zur Speicherung erneuerbarer Energien im großen Maßstab insbesondere für Heimspeicheranwendungen in Zukunft stark zunehmen. Aufgrund der zeitlichen und regionalen Fluktuationen im Angebot erneuerbarer Energien (z. B. witterungsabhängige Wind- und Sonnenenergie) sowie in der Nachfrage seitens der Verbraucher (Stichwort Lastprofil) ist die Flexibilisierung der Stromversorgung im Rahmen der Energiewende in Deutschland von entscheidender Bedeutung. Die Speicherung von Strom in stationären Batteriespeichern (SBS) kann hierbei die Möglichkeit bieten, elektrische Energie in Form von Kurzzeitspeichern flexibel zu puffern. Die leistungsfähige ZIB-Technologie sticht hervor durch die Einfachheit des Systemaufbaus bei gleichzeitig hoher Sicherheit, ungiftigen Batteriebestandteilen sowie der Möglichkeit eines umwelt- und sozialverträglichen Rohstoffabbaus innerhalb der EU. Dabei sollen auch neuartige dreidimensionale Elektrodenstrukturen unter Verwendung von Fasermaterialien als Stromableiterstrukturen entwickelt werden, um eine hohe Energiedichte pro Zelleinheit bei gleichzeitiger hoher Leistungsdichte (Schnelladefähigkeit) zu erzielen. Im Verbundprojektvorhaben INFAB soll ein Batteriespeichersystem für stationäre Anwendungen, insbesondere für Heimspeicher auf Basis einer Zink-Ionen-Zellchemie mit wässrigem Elektrolyten einschließlich einer Anlagen- und Prozesstechnik zu dessen automatisierter Herstellung erforscht und entwickelt werden. Die Arbeiten umfassen die Bereiche Zelle, Modul, System, Steuerung und Produktionstechnik. Sie werden begleitet durch die Modellierung mehrerer Teilbereiche und durch eine technoökonomische Bewertung des gesamten Systems mit Hilfe der TCO-Methode. Das Vorhaben soll den Weg für eine Großserienproduktion des Speichersystems bereiten. Diese soll im Anschluss an das Projekt durch die Projektpartner aufgebaut und betrieben werden.