InterSept - Gesamtvorhaben: Energie- und materialeffiziente Trennung von aromatischen Intermediaten durch Chromatographie; Teilvorhaben: Prozessintegration mit dem Schwerpunkt Ressourceneffizienz
Zeitraum
2024-08-01 – 2027-07-31
Bewilligte Summe
928.749,66 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN2121A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Chemische Industrie, Herstellung von Kunststoff- und Gummiwaren [EA3215]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
Energieintensive Prozesse im Bereich der Spezialchemikalien müssen zur Erreichung der Klimaziele neu gedacht werden. Elementar hierfür sind die Etablierung nachhaltiger Prozesse und Produktportfolios. Aromatische Intermediate spielen in der Chemiebranche eine besondere Rolle und sind essentielle Bausteine zur industriellen Herstellung von Antioxidantien, Wirk -, Duft -, Aromastoffen und Photolacken. Aktuell ist die Produktion von aromatischen Intermediaten durch sehr energieintensive Produktionsprozesse gekennzeichnet. Aktuell wird insbesondere die Trennung durch ein aufwendiges, energieintensives und mehrstufiges Verfahren unter Einsatz zusätzlicher Produkte und damit verbundener aufwendiger Entsorgung von Abfallströmen erreicht. Mit der Erforschung und Entwicklung eines neuen chromatographischen Trennverfahrens soll dieser energieintensive Prozess abgelöst und durch den hochmodernen klima- und umweltfreundlichen Ansatz ersetzt werden. Ziel des Projekts InterSept ist es, wichtige Entwicklungsschritte und deren Erkenntnisse zu erlangen, um aromatische Intermediate ressourcenschonender und energieeffizienter zu trennen, wobei die gleiche Produktqualität erhalten werden soll. Die chromatographische Trennung soll ermöglichen, dass zusätzliche Prozessschritte, Hilfsstoffe, Zwischenprodukte, Destillationen und Kristallisationen nicht mehr benötigt werden. Der Einsatz des chromatographischen Trennverfahrens für Spezialchemikalien hat über die konkrete Fragestellung hinaus Signalwirkung für die gesamte Branche. Anhand des Projekts soll gezeigt werden, wie eine Wertschöpfung durch Etablierung energieeffizienter und selektiver Trennverfahren erfolgen kann.