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Verbundvorhaben: AMAZING – Automatisierte Modellierung, Analyse und Zustandsschätzung mittels Intelligenter Netzalgorithmen und Graphenmethoden; Teilvorhaben: Großes urbanes Verteilnetz II

Zeitraum
2024-10-01  –  2027-09-30
Bewilligte Summe
290.294,39 EUR
Ausführende Stelle
Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH, Heidelberg, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EI4090D
Leistungsplansystematik
Monitoring und Netzschutz [EB1821]
Verbundvorhaben
01269543/1  –  AMAZING
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Energiewende ist eines der zentralen Ziele Deutschlands. Neben dem Ausstieg aus der Energieerzeugung aus Kohle bis 2038 und dem massiven Zubau von erneuerbaren Energieerzeugungsformen auf 80 % des Bruttostromverbrauchs bis 2030, wird ein großer Teil der Dekarbonisierung durch Maßnahmen auf Verteilnetzebene, z. B. Zubau von Photovoltaikanlagen, Ladesäulen und Wärmepumpen, stattfinden. Dieser Wandel induziert substanzielle Anpassungen, unter anderem die Digitalisierung der Betriebsführung von Verteilnetzen. Wesentliche Voraussetzung für einen digitalisierten Netzbetrieb ist das Vorhandensein von akkuraten Simulationsmodellen für die elektrischen Verteilnetze. Das übergeordnete Gesamtziel des Projekts ist es, Methoden zu entwickeln, mit welchen hochautomatisiert Netzmodelle aus bestehenden Datenquellen erzeugt werden können. Die entwickelten Modelle sollen sich anschließend adaptiv auf veränderte Grundlagen, basierend auf Messungen an Netzbetriebsmitteln und mittels intelligenter Messsysteme anpassen können, wodurch zu jedem Zeitpunkt das bestmögliche digitale Systemabbild vorliegt. Das vorliegende Teilvorhaben adressiert die folgenden Arbeiten: Auswahl und Ausbau der für die Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH geeigneten Messtechnik hinsichtlich der individuellen technischen Voraussetzungen der Anlagen. Zusammen mit den bestehenden Systemlandschaften (GIS, ERP, Netzberechnung) sollen die gewonnenen Messdaten als Datenquelle an die geplante Datenplattform angebunden werden. Dazu müssen Schnittstellen definiert, aufgebaut und validiert werden.