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Verbundvorhaben: CACTUS - Connect, Assist & Control: Transparenz und Systemstabilität für Smart Energy Systeme; Teilvorhaben ZSW

Zeitraum
2023-01-01  –  2025-12-31
Bewilligte Summe
521.287,91 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6095E
Leistungsplansystematik
Netzautomatisierung [EB1825]
Verbundvorhaben
01251887/1  –  CACTUS
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projekts CACTUS ist die effiziente Nutzung bestehender Anschlussnetze durch optimierte Bewirtschaftung der Netzauslastung und hierzu dem Heben von Flexibilitätspotentialen am Beispiel von Ladeclustern und Quartieren. Kernelement sind Anreize in Form von (virtuellen) Preissignalen, die dezentralen Anlagen bzw. dem Energiemanagementsystem von Quartieren oder Lade-Clustern automatisiert zur Verfügung gestellt werden. Die Freigabe höherer Anschlussleistung ohne Netzausbau erfolgt mit der Bedingung, dass die zusätzlichen oder bestehende Verbraucher Flexibilität bereitstellen. Verbraucher, die Flexibilität bereitstellen, erhalten als Gegenleistung den Vorteil, Strom günstiger beziehen können. Dies wird insbesondere am Beispiel von Ladeclustern, aber auch für virtuelle Kraftwerke im Quartier gezeigt. Durch gezielte Kommunikation (Connect) werden Netzbetreiber unterstützt (Assist), erstens die mögliche Zulassung von weiteren Anlagen unter Einbezug von deren Flexibilität im Netz zu prüfen und zu bestätigen sowie zweitens prognostizierte Netzengpässe zu visualisieren und durch geeignete (virtuelle) Preissignale aufzulösen (Control). Der Algorithmus adaptiert die (virtuelle) Preissignale entsprechend, sodass mit hoher Wahrscheinlichkeit bei allen Schwankungen im Erzeugungs- und Verbrauchsverhalten die Netzgrenzen eingehalten und damit §13.2 Maßnahmen (Abschaltungen in der roten Ampelphase) vermieden werden. Dabei steht es Kundenanlagen frei, auf diese (virtuellen) Preissignale zu reagieren oder nicht.