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Verbundvorhaben: ProRec - Receiver für industrielle Prozesswärme; Teilvorhaben: Metallische Solarabsorber für Prozesswärme-Receiver

Zeitraum
2024-07-01  –  2026-06-30
Bewilligte Summe
171.129,76 EUR
Ausführende Stelle
Emitec Technologies GmbH, Lohmar, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EE5184C
Leistungsplansystematik
Turmkraftwerke Gesamtsystem [EB2113]
Verbundvorhaben
01252762/1  –  ProRec - Receiver für industrielle Prozesswärme
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Hauptziel von ProRec ist die Entwicklung eines auf den industriellen Prozesswärmeeinsatz optimierten marktfähigen Luftreceivers und den Knowhow-Transfer in die deutsche Industrie zur Sicherung ihrer Lieferfähigkeit auf internationalen Märkten. Ausgehend vom HiTRec-Receiverdesign soll ein Prozesswärmereceiver entwickelt werden, der optimal auf die Einkopplung in einen Industrieprozess und den Wegfall der Luftrückführung ausgelegt ist. Dieses Konzept weist einige Besonderheiten im Vergleich zum Kraftwerkseinsatz auf. Die Unterschiede für den Receiver durch den Prozesswärmeeinsatz im Vergleich zum Kraftwerkseinsatz berühren neben der Grundstruktur und der Luftführung auch die Werkstoffwahl und die Wärmeisolierung. Es soll zudem eine Vereinfachung des Aufbaus und deutliche Kostensenkung erreicht werden. Dabei soll aber die am Solarturm Jülich in mehr als zehnjährigem Testbetrieb nachgewiesene Robustheit des modularen Aufbaus erhalten bleiben, weil Zuverlässigkeit und Unempfindlichkeit im Betrieb als eine zentrale Anforderung beim Einsatz als Prozesswärmelieferant angesehen werden. Neben der Arbeit an der Receiverstruktur ist der Einsatz rein metallischer, auf die Anwendung optimierter Absorbermodule ein wichtiger Schritt zur Vereinfachung und Kostensenkung. Die Einkopplung von solar erhitzter Luft in industrielle Trocknungsprozesse ist auf die meisten Verfahren der kontinuierlich betriebenen konvektiven Trocknung anwendbar. Als konkrete erste Umsetzung wird eine Anwendung zur Trocknung in einer marokkanischen Mine angestrebt. Die kommerzielle Ausschreibung zum Bau der Demoanlage in einer Mine wird in 2024 erwartet. Die Projektpartner von ProRec sollen durch das Projekt für diese konkrete Anlage lieferfähig werden.