Verbundvorhaben: EnOB: OptiPort – Entwicklung und Bewertung optimierter klimaneutraler Sanierungspfade für das Portfolio-Management von Mehrfamilienhaus-Beständen unter Berücksichtigung von Restriktionen; Teilvorhaben: Ökonomisch-Ökologische Analysen und Stakeholder-Beteiligung
Zeitraum
2024-10-01 – 2027-09-30
Bewilligte Summe
576.795,86 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1100A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Digitale Werkzeuge [EA4450]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
Wohnungsunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung eines klimaneutralen Gebäu-debestandes. Anders als private Akteure haben sie bei der energetischen Sanierung und beim Wechsel von Heizungsanlagen stets den gesamten Bestand im Blick, gehen bei der Entwicklung einer Sanierungsstrate-gie aber bislang oft wenig strukturiert vor. Bestehende Tools am Markt sind nur wenig praxisnah und bezie-hen Spezifika der Unternehmen nur unzureichend ein. Im Projekt OptiPort soll gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft ein Tool entwickelt werden, um für MF Portfolien einen optimierten Sanierungsfahrplan zu erstellen, der die unternehmensspezifischen Rahmenbe-dingungen berücksichtigt. Das Tool soll praxisnahe Ergebnisse liefern, für unterschiedliche Bestandsdaten-qualitäten und langfristig nutzbar sein. Die entwickelten Sanierungsfahrpläne werden nach (sozio-)ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten sowie hinsichtlich der Robustheit gegenüber Unsicher-heiten bewertet. Ein Stakeholder-Prozess identifiziert Hemmnisse und Lösungsansätze für die Umsetzung. Im Teilprojekt Ökonomisch-Ökologische Analysen und Stakeholder-Beteiligung werden unterschiedliche Sanierungsvarianten und die entwickelten Sanierungsfahrpläne hinsichtlich ihrer ökonomischen und ökolo-gischen Auswirkungen analysiert. Zudem findet im Teilprojekt der Stakeholder-Prozess statt.