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Verbundvorhaben: HoKaWe - Hochleistungskatalysatoren (HLK) und verbesserte Herstellungsverfahren für die nächste Generation von Polymerelektrolytmembran-Wasserelektrolyseuren.Teilvorhaben: HLK und verbesserte Herstellungsverfahren für die nächste Generation von Polymerelektrolytmembran-Wasserelektrolyseuren

Zeitraum
2020-12-01  –  2023-11-30
Bewilligte Summe
582.283,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI3029B
Leistungsplansystematik
Wasserstofferzeugung - Elektrolyse - PEM [EA2721]
Verbundvorhaben
01215074/1  –  HoKaWe
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Im Teilvorhaben der Leibniz Universität Hannover (LUH-IfES), das hauptsächlich AP 6 des Vorhabens umfasst, werden die von den Partnern hergestellten Materialien mit Hinblick auf das Alterungsverhalten evaluiert. Die dafür durchgeführten Experimente werden durch modelltheoretische Untersuchungen mit einem phänomenologisches 5-Schichten Modell flankiert. Im experimentellen Teil durchlaufen die entwickelten MEA(Membranelektrodenanordnungen)-Konfigurationen gezielte elektrochemische Mess- und Stressprotokolle in der Vollzelle. Die aus diesen Experimenten ermittelten Daten werden ebenso wie die Strukturinformationen aus den anderen Arbeitspaketen im Modell verwertet, um so ein fundamentales Verständnis und eine gezielte Weiterentwicklung der MEAs zu ermöglichen. Ziele von LUH-IfES in HoKaWe sind vor allem: i) Die Entwicklung und Anpassung von Messprotokollen sowie elektrochemischen Charakterisierungsmethoden zur stressor- und überspannungsspezifischen Beschreibung des Alterungsverhaltens, speziell für die neu entwickelten Materialien der Projektpartner. ii) Die Steigerung des grundlegenden Verständnisses der ablaufenden Prozesse mithilfe einer modelltheoretischen Beschreibung. Diese soll zunächst auf phänomenologischer Ebene stattfinden, anschließend um Struktur-Eigenschaft-Beziehungen und bestenfalls um Degradationsphänomene ergänzt werden. iii) Erteilung von Designvorschlägen und -hilfen bei der Materialauswahl und –synthese, sowie Komponentenherstellung für die beteiligten Partner unter Rückkopplung der ermittelten experimentellen und modelltheoretischen Ergebnisse. iv) Erstellung einer Studie zur Einsetzbarkeit und Skalierung der neuen Materialien und Herstellungsmethoden unter nachhaltigen und techno-ökonomischen Gesichtspunkten in den GW-Bereich.