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Verbundvorhaben: PLoePSS - Entwicklung von passiven Lösungen zur Hemmung der Propagation in stationären Speichersystemen; Teilvorhaben: Untersuchung des thermischen Verhalten und der Druckentwicklung bei der Propagation

Zeitraum
2021-01-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
767.864,00 EUR
Ausführende Stelle
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EI3024B
Leistungsplansystematik
Elektrochemische Speicher - Lithium-basierte Batterien [EA2312]
Verbundvorhaben
01212854/1  –  PLoePSS
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Die zunehmende Umstellung der Stromversorgung auf fluktuierende erneuerbare Energien macht den Versatz zwischen dem Energieangebot und der Energienachfrage stärker. Diese Lücken können am besten durch eine Zwischenspeicherung ausgeglichen werden. Dabei erleben die größte Verbreitung zurzeit die elektrischen Energiespeicher, in welchen aufgrund ihrer relativ hohen Energiedichten überwiegend die Lithium-Ionen Batterien eingesetzt werden. Ihre außergewöhnliche Verbreitung macht die Sicherheitsaspekte immer wichtiger. In diesem Vorhaben werden die Sicherheitsfragestellungen bei Energiespeichersystemen untersucht und eine propagationshemmende Lösung entwickelt. Im Einzelnen soll durch konkrete konstruktive Maßnahmen die Wahrscheinlichkeit des thermischen Durchgehens verringert. Im schlimmsten Fall einer durgegangenen Zelle soll keine der benachbarten Zellen in Mitleidenschaft gezogen werden, beziehungsweise diesen Prozess verlangsamt, sowie ein Austreten aus dem Systemgehäuse ganz verhindert bzw. kontrolliert werden. Dafür werden die Themen der rapiden Wärme- und Druckentwicklung systematisch anhand von FEM-Simulationen und Experimenten unter definierten Laborbedingungen behandelt und die Anforderungen an die propagationshemmende Materialien, an die Flammschutzkomponenten, ans Gehäuse und die Gasführung bestimmt. Die Validierung erfolgt an Versuchsträgern der Einzellösungen als auch an Funktionsmustern des Gesamtspeichersystems.