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Reallabor: TransUrban.NRW - Transformation der netzgebundenen, urbanen Wärme- und Kälteversorgung mit intersektoralen Power-2-Heat Lösungen als Beitrag zum Strukturwandel in den Kohlerevieren NRWs; Teilvorhaben: Energieinnovation & Cluster-Management

Zeitraum
2020-05-01  –  2026-04-30
Bewilligte Summe
1.091.998,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EWR020A
Leistungsplansystematik
Regionale Versorgungskonzepte [EA2112]
Verbundvorhaben
01210409/1  –  Reallabor: TransUrban.NRW
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Für das Gelingen der Energiewende ist es entscheidend, den Ausbau regenerativer Stromerzeugung mit der Dekarbonisierung von Wärme und Kälte in systemischen Ansätzen gemeinsam zu denken. Innovative Energieversorgungskonzepte für Quartiere auf Basis von Power-to-X Technologie bieten durch die großflächige Einbindung von Abwärme und erneuerbaren Wärme- und Kältequellen sowie die konsequente Nutzung einer Wärmeverschiebung und Wärmerückgewinnung große Potentiale das gegenwärtige Umweltschutzniveau in deutschen Städten signifikant zu heben. Durch Sektorenkopplung können solche Lösungen nachhaltig CO2-Emissionen kosteneffizient verringern. Energiesysteme der 5. Generation ermöglichen eine wirtschaftlich tragbare Transformation in eine Versorgung mit geringem Primärenergiebedarf. Sie fungieren damit als zentrale Infrastruktur der Energiewende, die erneuerbare Energien und Abwärme auf allen Temperaturniveaus einbindet. Sie ermöglichen die Einspeisung durch Prosumer, integrieren Fernwärme und erschließen ein großes Potential für die Sektorenkopplung mittels Power2Heat und Power2Cold. Das Reallabor 'TransUrban.NRW' leistet einen entscheidenden Beitrag für die Wärmewende, indem es an mehreren Standorten in Nordrhein-Westfalen (NRW) demonstriert, wie klassische Fernwärmeversorgungsgebiete in den Kohlerevieren NRWs in CO2-arme Versorgungssysteme transformiert werden können. Das Projekt entwickelt neue Geschäftsmodelle und treibt damit den Wandel der Betreiberrolle von Stadtwerken und Energieversorgern zu Niedertemperatur-Plattformbetreibern voran. Das Projekt zeigt dadurch technologisch und wirtschaftlich neue Chancen und Potentiale im durch den Kohleausstieg geprägten Strukturwandel auf.