Verbundvorhaben: ReMoDigital - Resilienz-Monitoring für die Digitalisierung der Energiewende; Teilvorhaben: Resilienzbewertung für das gekoppelte Energie- und Verkehrssystem der Zukunft
Zeitraum
2020-09-01 – 2024-06-30
Bewilligte Summe
986.134,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1020B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
Gesamtziel des Teilvorhabens ist die Weiterentwicklung und Anwendung von Modellen des Energie- und Verkehrssystems für die systemanalytische Bewertung der Resilienz dieser Systeme. Dabei sollen Erkenntnisse darüber generiert werden, in welchem Maße sich verschiedene Stressfälle (z.B. technische Störungen, Extremwettereinflüsse) insbesondere mit Blick auf die Digitalisierung der Energiewende auf die betrachteten Systeme auswirken, und wie sich diese Systeme von den Störungen erholen können. Diese Erkenntnisse sollen wichtiges Orientierungswissen für die weitere Ausgestaltung der Energiewende und insbesondere der flexiblen Sektorenkopplung bereitstellen, und somit einen Beitrag zur Realisierung einer nachhaltigen, sicheren und kostengünstigen Transformation des Energie- und Verkehrssystems leisten. Wesentlicher Beitrag des DLR Institut für Technische Thermodynamik ist die modelltechnische Umsetzung und Anwendung neuartiger Methoden zur Resilienzbewertung stationärer Energiesysteme. Spezifisch soll das räumlich aufgelöste und vor allem für die Analyse nationaler sowie kontinentaler Energiesysteme ausgelegte REMix-Modell derart angepasst werden, dass die Auswirkungen unvorhergesehener Ereignisse auf das Energiesystem systematisch analysiert werden können. Basierend darauf sollen verschiedene Stressfälle untersucht werden. Das DLR Institut für Verkehrsforschung untersucht die Entwicklung des Verkehrssystems unter Berücksichtigung aktueller und zukünftiger technischer, ordnungspolitischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. In diesem Projekt werden die möglichen Auswirkungen von Stressfällen und die daraus resultierenden Störungen im Energie- und Kommunikationssystem auf das Verkehrsverhalten und -geschehen aufgezeigt. Dabei werden unter anderem die Auswirkungen von Schocks auf das Verkehrsverhalten und –geschehen quantifiziert und die Resilienz des Verkehrssystems infolge zunehmender Elektrifizierung und Automatisierung beurteilt.