Verbundvorhaben: SuperLink - Innerstädtisches HTS Hochspannungskabel zur Absicherung kritischer Infrastruktur im Zuge der Energiewende; Teilvorhaben: Spezifizierung und Erprobung eines 110 kV Hochtemperatur-Supraleiter-Kabels (HTS Kabel) für kritische Infrastruktur in innerstädtischen Bereich.
Zeitraum
2020-10-01 – 2025-06-30
Bewilligte Summe
1.499.539,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN2036A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Hochtemperatursupraleitung [EA3254]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
Im Projekt soll das Konzept für eine 12 km lange, supraleitende, 500 MVA Kabelverbindung quer durch München erarbeitet und alle wichtigen Komponenten entwickelt, getestet und Typ-geprüft werden. In der zweiten Projekthälfte sollen alle Komponeten in einer Teststellung im Netz der SWM im Hauptumspannwerk Menzing aufgebaut und ca. 6 Monate betrieben werden. Das Verbundprojekt wird von einem Konsortium aus dem Netzbetreiber SWM, dem Kabelhersteller NKT Cables, dem Kühltechnik und Gas-Unternehmen Linde, dem HTS-Leiterhersteller THEVA, dem KIT und der FH Südwestfalen durchgeführt. Das Konsortium deckt damit die gesamte technische Expertise ab, die für die Auslegung und den Betrieb des neuen HTS-Betriebsmittels im realen Netzeinsatz notwenig ist. Innerhalb des Projekts werden neben der Konzeptentwicklung auch die wirtschaftliche Bewertung des HTS Kabeleinsatzes zur Versorgung einer deutschen Großstadt stehen. Auf Basis der Projektergebnisse und des Netztests werden die SWM über die Ausschreibung und Realisierung der 12 km langen Hauptverbindungsstrecke in den Süden der Stadt entscheiden.