Verbundvorhaben: BURN4H2 - Entwicklung von Gasturbinen-Verbrennungstechnologie und Betriebskonzepten für wasserstoffbetriebene Kraftwerke im Energiesystemverbund; Teilvorhaben: Brennerkonzeptentwicklung und Brennertests für den Betrieb mit 100% Wasserstoff
Zeitraum
2023-01-01 – 2025-06-30
Bewilligte Summe
558.070,46 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE5140A
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1325]
Verbundvorhaben
01250899/1 – BURN4H2 - Entwicklung von Gasturbinen-Verbrennungstechnologie und Betriebskonzepte für wasserstoff-betriebene Kraftwerke im Energiesystemverbund
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
In zukünftigen CO2-neutralen Energieversorgungssystemen können Wasserstoffturbinen einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit, der Netzstabilität und zur Entkopplung von der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energie leisten. Wesentliche Voraussetzung dafür ist die Wasserstofffähigkeit der Verbrennungssysteme von Wasserstoffturbinen. Technisch bedingt weisen die Verbrennungssysteme verschiedener Gasturbinenklassen unterschiedliche Bauformen auf (Rohrbrennkammer, Ringbrennkammer, Can-Anular-Systeme). Für die Dekarbonisierung der bestehenden Gasturbinenflotten ist es daher zwingend erforderlich die Wasserstofffähigkeit für unterschiedliche Brennergeometrien und unterschiedliche physikalischen Randbedingungen zu realisieren. Das Projekt 'BURN4H2' leistet hierfür einen wichtigen Beitrag, indem ein ganzheitliches Konzept für die Wasserstofffähigkeit von mittelgroßen (bis 60 MW) und großen Gasturbinen (über 100 MW) untersucht wird, das auf unterschiedliche Bauformen und Leistungsklassen appliziert werden kann. Im Anschluss an die Konzeptphase der grundlegenden Designs wird für die SGT-800 Größe und Randbedingungen (60 MW) ein Multi-Fuel-Brennersystem ausgelegt, gefertigt, simuliert und im Einzelbrennerprüfstand mit bis zu 100% H2 getestet und validiert. Die erzielten Ergebnisse dienen zur Überprüfung der Konzepte für größere Gasturbinen und reduzieren damit das technische und finanzielle Risiko für die Prototypenfertigung und Testversuche folgender Entwicklungsprojekte.