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Verbundvorhaben: H2BED - Entwicklung von Basistechnologien für 100% Wasserstoffgasturbinen zur Beschleunigung der Energiewende in Deutschland; Teilvorhaben: Entwicklung von Brennertechnologie und Wärmedämmschichten sowie Untersuchung von Gasturbinenwerkstoffen für 100% Wasserstoff

Zeitraum
2024-07-01  –  2028-06-30
Bewilligte Summe
5.164.454,83 EUR
Ausführende Stelle
Siemens Energy Global GmbH & Co. KG - Abt. SE GS PRM NT FFH, Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EE5179A
Leistungsplansystematik
Rückverstromung von Wasserstoff und erneuerbaren Gasen/Brennstoffen - Turbinen [EA1704]
Verbundvorhaben
01266982/1  –  H2BED - Entwicklung von Basistechnologien für 100% Wasserstoffgasturbinen zur Beschleunigung der Energiewende in Deutschland (H2BED)
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt 'H2BED' zielt auf die Entwicklung von Technologien für 100% Wasserstoff-Gasturbinen ab, um die Energiewende in Deutschland zu beschleunigen. Es sollen Technologien für die DLE-Wasserstoffverbrennung, Werkstofftechnik und Wärmedämmschichten entwickelt werden, die in Neuanlagen und zur Nachrüstung bestehender Anlagen einsetzbar sind. Im Arbeitspaket AP1 DLE-Wasserstoffbrenner wird Siemens Energy die Entwicklung der DLE-Plattformtechnologie für 100% Wasserstofffähigkeit leiten. Das Team wird Skalierungsprinzipien erarbeiten und anwenden, um Flammenrückschlag und thermoakustische Instabilitäten zu vermeiden. Siemens Energy wird außerdem mehrere Hochdrucktestkampagnen im Einzelbrennerprüfstand durchführen und verantworten. Im Arbeitspaket AP2 wird Siemens Energy die Entwicklung von Methoden für zyklische Ermüdungsversuche leiten und die Werkstoffdaten für die Bauteilauslegung bereitstellen. Das Team wird auch die Mechanismen der thermodynamischen Transportprozesse von Wasserstoff in metallische Komponenten untersuchen. Im Arbeitspaket AP3 ist Siemens Energy für die Entwicklung und Untersuchung von Wärmedämmschichten verantwortlich. Hierbei werden sowohl das Oxidationsverhalten von Standardschichten als auch die Entwicklung einer neuen Haftvermittlerschicht untersucht. Siemens Energy wird die Entwicklung einer geeigneten Wärmedämmschicht leiten, die gegenüber dem erhöhten Wassergehalt in der Betriebsatmosphäre durch Wasserstoff-Verbrennung beständig ist. Insgesamt wird Siemens Energy die Rolle als Projektkoordinator einnehmen und eng mit den Projektpartnern zusammenarbeiten, um das Ziel der Entwicklung von Gasturbinentechnologien für 100% Wasserstoffbetrieb zu erreichen. Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Energieversorgung und unterstützt die Ziele des Pariser Klimaabkommens und des EU-'Green Deal'.