Verbundvorhaben: DESPRIMA - Demand-Side- und Produktions-Management für Getränkeabfüllprozesse; Teilvorhaben: Konzeption, Entwicklung und prototypische Realisierung der Demand-Side-Management Middleware.
Zeitraum
2019-07-01 – 2023-03-31
Bewilligte Summe
290.293,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1672B
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Nahrungs- und Genußmittelindustrie [EA3280]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
Aufgabe der Software AG in DESPRIMA ist die Konzeption, Entwicklung und prototypische Realisierung der DSM-Middleware (Demand-Side-Management Middleware). Hierfür greift sie auf ihre Digital Business Platform (DBP) – insbesondere auf Cumulocity IoT – zurück, die für DESPRIMA anwendungsspezifisch modifiziert bzw. weiterentwickelt wird. Die DBP bietet dabei u.a. Software für die Integration von Daten und Geräten, In-Memory-Technologie, Echtzeitanalyse sowie Künstliche Intelligenz. Die DSM-Middleware soll es ermöglich, nicht nur den aktuellen Energieverbrauch der Produktion in Echtzeit zu erfassen, sondern ihn auch verlässlich vorherzusagen. Hierfür werden zunächst die in den Produktionslinie verbauten Sensoren an die Middleware angebunden. Die eingespielten Daten werden fürs Energiemonitoring bzw. die Energieprognose ausgewertet. Auf dieser Informationsbasis ist es dank der ebenfalls an die Middleware angebundenen Aktorik möglich, die Produktionslinie je nach aktuellem bzw. zu erwartenden Stromangebot flexibel zu steuern – also z.B. bei steigender Stromerzeugung die Produktion hochzufahren und damit den Energieverbrauch zu erhöhen. Produzent und Energieversorger stehen über die Middleware miteinander im Daten- und Informationsaustausch, um ein ganzheitlichen Energiemanagement zu realisisieren. Die DSM-Middleware bildet damit das technische Rückgrat von DESPRIMA. In ihrem Teilprojekt wird sich die Software AG neben der Datenanalyse hauptsächlich mit der Erforschung und Realisierung von Schnittstellen - insbesondere zur Anbindung von Sensorik und Aktorik der Produktionslinie- beschäftigen.
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