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TeBwA- Temperaturbasierte energetische Bilanzierung wärmetechnischer Anlagen

Zeitraum
2019-03-01  –  2022-12-31
Bewilligte Summe
609.684,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETW010
Leistungsplansystematik
Systemtechnik solares Heizen und WW- Bereitung für Großanlagen [EB2030]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN6)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Verfahrens zur energetischen Bilanzierung wärmetechnischer Anlagen, ausschließlich basierend auf dem Einsatz kostengünstiger Temperaturmesstechnik. Der entscheidende Vorteil dieses Ansatzes ist es, dass auf relativ teure und störanfällige Messtechnik zur Erfassung von Volumenströmen verzichtet werden kann. Die Erfassung von Durchflüssen bzw. Volumenströmen basiert bei dem hier zu entwickelnden Verfahren auf der Auswertung der Laufzeit der Fortpflanzung von Temperaturgradienten in Fluidkreisen bzw. in Warmwasserspeichern. Exemplarisch wird das hier zu entwickelnde Verfahren auf thermische Solaranlagen angewendet. Grundsätzlich ist es jedoch auf eine Vielzahl weiterer wärmetechnischer Anlagen, wie z.B. monovalenter oder bivalenter Heizungsanlagen mit Gasthermen, Ölkesseln oder Wärmepumpen als Wärmequelle anwendbar. Im Vergleich zum heute üblichen Einsatz von Wärmemengenzählern wird für die vollständige energetische Bilanzierung von Solaranlagen eine Kostenreduktion im Bereich von 60 % bis 80 % prognostiziert. Aufgrund bereits erfolgter Vor-untersuchungen wird erwartet, dass mit dem zu entwickelnden Verfahren eine Genauigkeit von etwa ±10 % im Hinblick auf die ermittelten Wärmemengen erzielt werden kann.
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