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Verbundvorhaben BFKCraft: Entwicklung einer basaltfaserverstärkten Verbundstruktur als Betonpflaster zur statischen Gebäudesanierung

Zeitraum
2019-04-01  –  2022-12-31
Bewilligte Summe
307.845,00 EUR
Ausführende Stelle
Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH, Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz
Förderkennzeichen
03ET1653D
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden, Feinkeramik, Glasgewerbe [EA3220]
Verbundvorhaben
01186253/1  –  BFKCraft
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von basaltfaserverstärkten Composites als Betonpflaster zur statischen Gebäudesanierung. Die Fasern werden in einem Matrixharz eingebettet. Der Werkstoff soll nachhaltig und dauerhaft sein und sehr gute mech. Eigenschaften aufweisen. Durch die hohe Festigkeit können kleinere Bauteildicken dimensioniert und der Transport sowie Montageaufwand gering gehalten werden. Infolge einer Querschnittsoptimierung (z.B. T- oder H- Querschnitt) werden die Einbaubedingungen verbessert, da Verformungen reduziert und die geringere Steifigkeit von Basalt- gegenüber Carbonfasern ausgeglichen werden. Dafür sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der Faser, der Faserschlichte, des Matrixharzes sowie der Lamellenauslegung durchzuführen. Die Faserschlichte muss alkalibeständig sein und sehr gut am Matrixharz haften. Das Matrixharz muss ebenfalls alkalibeständig sein und sehr gute mech. Eigenschaften, hohe Temperaturbeständigkeit und eine sehr gute Verarbeitbarkeit gewährleisten. Der Einsatz von energetisch günstigen und nahezu unerschöpflichen Basaltfasern sowie der Einsatz neuartiger Mikrowellenhärtungstechnik kann die benötigte Primärenergie um einen Faktor 20 sowie den Ausstoß des Klimagases CO2 um einen Faktor 15 im Vergleich zum etablierten Produkt senken. Weiterhin wird eine starke Kostenreduktion erwartet, was die Sanierungsquote gegenüber dem energetisch ineffizienten Abriss und Neubau deutlich bevorzugen und steigern wird. Sekundäre Energieeinsparungen resultieren aus der möglichen Rezyklierbarkeit des Basalts im Rückbau sowie aus der Nutzung von Verschnittmaterial. In einer Machbarkeitsstudie wird daher die Rezyklierbarkeit und Widerverwendung von Verschnitt und Abbruchmaterial des mineralischen Basalts unter
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