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Verbundvorhaben: KomTechE: FunkSTA - Betriebsoptimierung und Ausbau regenerativ gespeister thermischer Netze für Stadtwerke auf Basis funkbasierter Kommunikationstechnologien; Teilvorhaben: Automatisierte Fehlererkennung

Zeitraum
2022-05-01  –  2025-04-30
Bewilligte Summe
142.860,24 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3060D
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01244607/1  –  EnEff:Wärme: FunkSTA
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Die nachhaltige und regenerative Bereitstellung von thermischer Energie ist ein wichtiger Faktor in der Energie- und Wärmewende in Deutschland und muss als zentrales Element zur Dekarbonisierung der Energieversorgung von Gebäuden betrachtet werden. Für den existierenden Gebäudebestand muss der Fokus in der Wärmeversorgung stärker auf die Optimierung und den Ausbau bestehender Infrastrukturen gelegt werden. Die Betriebsoptimierung und der Ausbau bestehender Wärmenetze bietet eine ökologische, ökonomische und sozialverträgliche Option für dicht besiedelte Gebiete. Um die Potenziale der Betriebsoptimierung und gleichzeitig die Planung des weiteren Ausbaus und die Einbindung erneuerbarer Energien und Speichertechnologien besser zu unterstützen, ist ein hohes Systemverständnis thermischer Netze notwendig. Um dieses Systemverständnis zu erlangen, muss die Verbraucherseite durch ein flächendeckendes und zeitlich hoch aufgelöstes Monitoring erfasst werden. Das Projekt FunkSTA leistet einen entscheidenden Beitrag für die Wärmewende, indem es sich zum Ziel setzt, die Abnehmerseite des Fernwärmenetzes der Stadtwerke Aachen flächendeckend und in hoher zeitlicher Auflösung zu erfassen und somit ein ganzheitliches Systemverständnis zu ermöglichen. Für diese digitale Abbildung einer großen Anzahl von Abnehmern mit sehr diversen Anschlusssituationen sind funkbasierte Monitoringsysteme besonders geeignet. Die Stadtwerke Aachen setzen hierbei auf die LoRaWAN-Technik. LoRaWAN zeichnet sich insbesondere durch die Übertragungsstabilität (z. B. auch in Kellerräumen), die Verfügbarkeit, dem geringen Wartungsbedarf sowie der Kosteneffizienz gegenüber anderen Systemen aus. Somit ermöglicht es das Projekt neue digitale Services zur Optimierung des Betriebs und für die Planung des Ausbaus und Einbindung erneuerbarer Energien zu entwickeln, sowie diese anhand eines großen Fernwärmenetzes mit ca. 80 km Länge und 1200 Abnehmern zu demonstrieren.