details_view: 13 von 334

 

Verbundvorhaben: TPE-Dis - Steigerung des Anteils recycelter und recyclingfähiger Fasern in Lebensmittelverpackungen; Teilvorhaben: Bewertung der Recyclingfähigkeit neuer Rezepturen additiv- und lösungsmittelfreier, wasserbasierter TPE-Dispersionen

Zeitraum
2022-07-01  –  2025-06-30
Bewilligte Summe
177.327,82 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5013B
Leistungsplansystematik
Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3340]
Verbundvorhaben
01248744/1  –  TPE-Dis
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Lebensmittelverpackungen müssen unterschiedliche Funktionalitäten (Lebensmittelneutralität, Schutz etc.) miteinander vereinen, gleichzeitig sind sie so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Als besonders umweltfreundliche Alternative werden Verpackungen auf Papierbasis angesehen. Benötigte Barriereschichten (gegen Flüssigkeiten, Fett, Aromen, Gase) müssen heutzutage meist aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt werden. In der Folge können so ausgestattete Verpackungen nicht mehr dem Papierrecycling zugeführt werden. Um die Recyclingfähigkeit solcher Verpackungen im Papierkreislauf zu ermöglichen, beabsichtigt das Unternehmen Actega DS eine lösungsmittelfreie TPE Dispersion zu entwickeln, welche die nötigen Barriereeigenschaften aufweist, aber die Recyclingfähigheit nicht stört. Im Teilvorhaben steht die Beurteilung des Einflusses der neu entwickelten Dispersionen auf die Recyclingfähigkeit im Papierkreislauf im Vordergrund. Dabei sind neue Kriterien, insbesondere hinsichtlich der Auswirkung auf Wasserkreisläufe, zu entwickeln, die bisher noch nicht im Fokus der Rezyklierbarkeitsverwertung standen. Auch die Tauglichkeit der neuen Dispersionen hinsichtlich der beabsichtigten Barrierewirkung wird geprüft. Des Weiteren wird die Auswirkung auf Ressourcen- und Energieverbrauch abgeschätzt. Das Projekt hat zum Ziel, den Anteil an recycelten und recyclingfähigen Papierfasern in Lebensmittelverpackungen signifikant zu erhöhen. Im Ergebnis kann so erreicht werden, dass alleine in Deutschland mehr als 8 Mio. Tonnen Verpackungsmaterial der Kreislaufwirtschaft zugeführt werden können.