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Verbundvorhaben: SysStab2030 - Systemstabilität durch marktbasierte Systemdienstleistungen und technische Mindestanforderungen an zukünftige elektrische Anlagen; Teilvorhaben: Systemstabilität durch marktb. SDL und techn. Mindestanforderungen an zukünftige elektr. Anlagen aus Sicht der 50Hertz Transmission GmbH

Zeitraum
2024-07-01  –  2026-12-31
Bewilligte Summe
110.009,15 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6122C
Leistungsplansystematik
Systemdienstleistungen [EB1810]
Verbundvorhaben
01265579/1  –  SysStab2030
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die beschleunigte Einführung der erforderlichen Systemdienstleistungen durch Erzeugungsanlagen und Verbraucher zur Erhaltung der Systemstabilität. Essenziell ist bei der Erarbeitung die Einbindung aller entscheidenden Stakeholder, um bereits im Rahmen dieses Vorhabens einen Branchenkonsens zu erzielen. Diesem primären Ziel vorangestellt ist die Notwendigkeit gemeinsam mit dem Konsortium die Bedarfe und Herausforderungen des Stromnetzes 2030 und daraus abgeleitet die notwendigen Systemdienstleistungen zu identifizieren und zu bestätigen. Dabei sollen Methoden zur Ermittlung von Systembedarfen (weiter)entwickelt und eingesetzt werden. Parallel dazu werden die technischen Potentiale und Hindernisse zur Erbringung notwendiger Systemdienstleistungen von zukünftigen Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen analysiert und Lösungsoptionen entwickelt, um die identifizierten Bedarfe mittel- und langfristig zu decken. Es erfolgt eine Bewertung der Lösungen in technischer Hinsicht sowie bezüglich ihrer pragmatischen Umsetzbarkeit. 50Hertz strebt im Zuge des Projekts eine Weiterentwicklung der Bewertungsmethoden und Planungswerkzeuge für ein stromrichterdominiertes Übertragungsnetz an. Aus der beispielhaften Anwendung der erarbeiteten Werkzeuge und deren Einsatz in kommenden Planungsprozessen, werden Maßnahmen zur Sicherstellung des stabilen Systembetriebs abgeleitet. Die identifizierten Maßnahmen werden dann in zugehörige konsensfähige Vorschläge für Mindestanforderungen und Systemdienstleistungen überführt. Damit bilden die Projektergebnisse eine Grundlage für den sicheren und stabilen Systembetrieb für das Stromnetz 2030.