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Verbundvorhaben: G12 - Silizium Mono-Wafer Entwicklung von M2 auf G12: Zellgeometrien der Zukunft; Teilvorhaben: Monokristall-Ziehen bis 300 mm Durchmesser

Zeitraum
2022-04-01  –  2025-03-31
Bewilligte Summe
775.238,32 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1126B
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Basismaterial [EB1011]
Verbundvorhaben
01239236/1  –  G12 - Monokristall-Ziehen bis 300 mm Durchmesser
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Um den Industriestandort Deutschland branchenübergreifend wettbewerbsfähig zu halten, setzt die Bundesregierung im 7. Energieforschungsprogramm folgende Schwerpunkte: • Weiterentwicklung innovativer Technologien und Produktionsverfahren • Ausbau der Breite der nationalen Wertschöpfung • Stärkung des Photovoltaik-Maschinenbaus • Neue Technologien zur Marktreife weiterentwickeln • Kostensenkungspotentiale aufzeigen und umsetzen Es kann davon ausgegangen werden, dass sich in nächster Zukunft die Wafergeometrien für die Silizium basierte Photovoltaik zu größeren Flächen hin entwickeln werden. Letztendlich wird die Kantenlänge 210 mm x210 mm das dominierende Format der Zukunft sein. Um die Produktion von Photovoltaikmodulen in Deutschland wiederzubeleben, müssen prozessrelevante, technologische und anlagentechnische Neuentwicklungen, die für die neuen Modulgenerationen notwendig sind, in Deutschland schnell vorangetrieben werden. Speziell für den Anlagenbauer PVA Crystal Growing Systems GmbH bedeutet dies, die Verfügbarkeit von Kristallisationsanlagen zu sichern, mit welchen die kostengünstige Produktion von 12-Zoll Substratkristallen möglich ist. Es müssen produktionssteigernde Maßnahmen wie das Ziehen mehrerer Kristalle aus einem Tiegel und höchste Ziehgeschwindigkeiten auf die 12-Zoll Kristallzüchtung übertragen werden. Die Prozessentwicklung spielt dabei eine immer größere Rolle, da die Beherrschung großer Schmelzmengen von 300 kg und mehr ein enormes Prozess-Knowhow voraussetzt. Kostensenkungen durch Prozesszeitverkürzung und Prozessoptimierung bedeuten einen immer höheren Automatisierungsgrad ebenso wie eine optimierte Maschinenauslastung durch Verringerung des Anlagenservice. Online Maschinen- und Prozessbetreuung sind wichtige Themen, die immer mehr in den Vordergrund rücken. Die genannten Anforderungen müssen im Kontext der gesamten Herstellungskette, zumindest aber in den der Kristallzüchtung vor- und nachgeschalteten Prozessschritten verstanden werden.